Arnold Hupe, Diabetiker, war Teilnehmer des telemedizinischen Interventionsprogramms des DITG. Seine Krankenkasse schlug ihm das Diabetesprogramm vor, von dem er sofort begeistert war. „Ohne das Programm hätte ich nie den Ansporn gehabt, meinen Lebensstil zu ändern. Hier geht es um eine Geschichte, die sich dem Leben des Teilnehmers anpasst, ohne dass allzu große Dinge abverlangt werden.“
Durch den Einsatz von Telemedizin hilft das DITG chronisch erkrankten Menschen das Management ihrer Krankheit zu verbessern.
Das meint nichts anderes, als den Lebensstil so zu verändern, dass sich der Gesundheitszustand verbessert – klingt einfach, ist es auch. Durch eine Ernährungsumstellung und mithilfe neuester Technologien wird das Gewicht reduziert und das Verhalten im Alltag geändert.
Durch Devices wie eine Waage, einen Aktivitätsmesser, ein Blutdruck- und Blutzuckermessgerät werde die individuellen Daten der Teilnehmer erhoben.
Ab dem Moment, in dem diese Daten in das Online-Portal übertragen werden, kommt der persönliche Gesundheitscoach ins Spiel. Er steht dem Teilnehmer zu Seite, unterstützend, aber auch motivierend.
Durch das nachhaltige Verändern festgefahrener Verhaltensweisen ist es sogar möglich, Medikamente abzusetzen und/oder die Einnahme zu reduzieren. Dazu gehört auch das Absetzen von Insulin.
Nur durch ein interdisziplinäres Team kann das DITG diese Verbesserung des Gesundheitszustandes hervorrufen. Neben Medizinern in den jeweiligen Fachrichtungen arbeitet das DITG auch mit Ökotrophologen, ausgebildeten Diabetesberater/Innen, Diätassistent/Innen, Sportwissenschaftlern, etc. zusammen. Alle arbeiten an der bestmöglichen Unterstützung für den Teilnehmer.
„Mit dem Programm des DITG geht man kein Risiko ein. Immer mehr Patienten möchten eine ‚sanfte Medizin‘, weniger Medikamente, daher gibt es genügend Patienten, für die das Programm in Frage kommt“, so Prof. Dr. Stephan Martin. Er ist der medizinische Leiter des DITG.
Arnold Hupe, der es schon mehrfach mit Diäten versuchte, weil sein ungesunder Lebensstil und das daraus resultierende Übergewicht zu Atemnot führte, wurde das Programm von seiner Krankenkasse angeboten. Frei nach dem Motto „Schaden kann es ja nicht“ wurde er ein Teilnehmer des Diabetesprogramms. „Binnen kürzester Zeit, zirka ein bis zwei Monate, zog es an, es war merklich“, so Hupe. Es sei ein Ansporn für ihn gewesen, sich Hemden in einer kleineren Größe kaufen zu können. Er gibt zu, dass er ohne das Programm diesen Ansporn niemals gehabt hätte.
Aufgrund der positiven Ergebnisse bieten mittlerweile auch einige Krankenkassen das Programm TeLiPro für ihre Versicherten an. Das Interventionsprogramm des DITG wirkt nachhaltig, die Lebensstilumstellung hält bis heute an.